Nutri ist die Abkürzung für Nutrition und bedeudet Ernährung, Nahrung, Essen.
::-::
Kreatin (Creatin)
(griech.: kreas = Fleisch)
Creatin wird im Stoffwechsel aus Aminosäuren gebildet. Gespeichert wird es in der Skelettmuskulatur. Durch Synthese und die Nahrungsaufnahme wird verbrauchtes Creatin wieder ersetzt. Vorwiegend ist es in fleischlicher Nahrung enthalten. Vegetarier haben einen erniedrigten Creatinvorrat, weil dieses in pflanzlichen Lebensmitteln nur in Spuren vorhanden ist.
Es kann vom Körper nur in Anwesenheit von Insulin (u.a) richtig verwertet werden, was mit Gaben von Kohlenhydraten (Traubenzucker, kohlenhydratreiche Nahrungsmittel) gelingt.
Ein gut dosierter Creatinpool ist für Sportler zur Energiegewinnung und für Kraft- bzw. Muskelzuwachs wichtig. Als Nahrungsergänzungsmittel zu diesem Zweck, sollte es nicht in größeren Mengen auf einmal eingenommen werden. Es kann auch zu Nebenwirkungen wie Muskelkrämpfen u.a. kommen.
>>> Creatinkinase ist ein für den Engergiestoffwechsel unverzichtbares Enzym. Das Enzym ist vor allem in Gehirn-, Herz- und Muskelzellen enthalten. In der Zelle sorgt es für die Creatin-Verwertung. Creatinin ist dann das "Abfallprodukt" und wird über die Niere ausgeschieden.
Befindet sich zu viel Creatininkinase im Blut, liegt meist eine Schädigung eines Muskels vor. Das kann nach körperlicher Anstrengung ein einfacher Muskelkater sein. Zeigt aber auch einen Herzinfarkt oder eine Herzmuskelstörung an. Auch Kraftverlust durch Muskelabbau hat einen erhöhten Creatinkinasespiegel im Blut zur Folge.
::-::
Knochenkraft für starke Knochen
Das Skelett wird ständig auf-, ab- und umgebaut. Eine gezielte Ernährung kann Knochenwachstum fördern und
Krankheiten vorbeugen oder entgegen wirken. Auch Bewegung fördert den Aufbau. Bewegungmangel den Abbau.
Das
Mineral Kalzium ist ein Knochenkraftstoff. Es sollte vorwiegend mit der Nahrung aufgenommen werden.
Überdosierungen können zu Herz-Kreislauferkrankungen führen. Das "Sonnenhormon" Vitamin D fördert die Aufnahme von Kalzium in die
Knochen. Es entsteht aus einer Vorstufe im Organismus, wenn gegnügend Licht vorhanden ist. Ansonsten liefern
Seefisch und Eier Vitamin D. Kalzium kann mit Milch und Milchprodukten, Gemüse und Obst aufgenommen werden.
Und damit das Kalzium seine Kraft entfalten kann, braucht es genügend Magnesium.
Bei einem Vitamin-D-Mangel wird aufgenommenes Kalzium schlecht verwertet und wird verstärkt aus den Knochen herausgelöst.
Auch ein zu hoher Eiweißanteil in der Nahrung fürht zu Kalziumverlust.
Mehr
@ ZZ
::-::
Pektin
Pektin ist ein Oberbegriff für wasserlösliche Ballaststoffe und wirkt als unverdauliche Verbindung im menschlichen Organismus wasserbindend und entgiftend.
Das Pektin im geriebenem Apfel hilft bei Durchfall.
Pektin bindet auch Cholesterin, das mit der Gallensäure in den Darm abgegeben wird, damit es ausgeschieden werden kann. Der Darm kann Cholesterin nicht mehr resorbieren und es steht der Leber nicht mehr zur Verfügung. So muss die Leber neues Cholesterin aus dem Blut für die Gallensäurebildung abziehen.
Als E440 ist es ein Lebensmittelzusatzstoff. Es dient als Füllstoff, Geliermittel, Stabilisator, Überzugsmittel und Verdickungsmittel und findet Verwendung in Konfitüren, Desserts und Speiseeis, Tortenguss und Dauerbackwaren.
Und ist auch zur Herstellung von Bio-Lebensmittel erlaubt.
>>> Milchsäurebakterien und Cholesterin
::-::
Nährstoffdichte
Damit lässt sich der gesundheitliche Wert des Essens berechnen. Je höher der Wert umso günstiger ist das
Verhältnis zwischen den Nährstoffen und den energieliefernden Kalorien. Bei einer reduzierten Energieaufnahme,
wie sie im Alter, beim Abnehmen oder überhaupt bei geringerer körperlicher Leistung gewünscht ist, sollte man auf
Lebensmittel mit höchster Nährstoffdichte zugreifen.
Es gilt: niedrige Energiedichte zu hoher Nährstoffdichte. Mit einer Formel lässt sich das berechnen:
Nährstoffgehalt in 100g des Lebensmittel / Energiegehalt in 100g des Lebensmittel. In jeder Nährwerttabelle
lassen sich die Werte finden.
Zuviel Fett, Zucker und konzentrierte Stärke erhöhen die Energiedichte und senken die Nährstoffdichte. Das sollte nach Möglichkeit vermieden werden.
Bevorzugt werden sollen Gemüse und Obst, Vollkornprodukte, fettarme Milch und Milchprodukte, fettarmes Fleisch
und Fisch. Damit verbessert sich die Qualität der Ernährung weil die Nährstoffdichte höher ist.
Um dann auch wirklich alles richtig auszunutzen sollten saisonale und regionale oder Bio-Produkte bevorzugt werden. Das sichert auch eine geringe Schadstoffdichte.
::-::
Glyx
Glyx ist die Abkürzung für "glykämischer Index" (GI).
Der glykämsiche Index beschreibt die Wirkung von Nährstoffen auf den Blutzuckerverlauf.
Der GI unterscheidet zwischen "guten" und "schlechten" Kohlenhydraten. Beim Glyx-Prinzip werden die Kohlenhydrate nach dem glykämischem Index ausgesucht. Kohlenhydrate werden in drei Kategorien (Ampel-Prizip: grün, gelb, rot) eingeteilt.
GRÜN = Lebensmittel mit einem niedriegen GI = weniger als 55
GELB = Lebensmittel mit einem mittleren GI = 56 bis 69
ROT = Lebensmittel mit hohen GI = 70 und mehr.
Dabei werden auch andere Faktoren berücksichtigt: Fett, Eiweiß, Mineralstoffe, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe in den einzelnen Nahrungsmitteln.
Die Zusammensetzung einer Mahlzeit kann den GI des einzelnen Nahrungsmittel erheblich verändern.
Das Prizip des glykämischen Index verhindert ein zu rasches Ansteigen der Blutzuckerwerte nach dem Essen und soll auch ständig für niedrige Blutzuckerwerte und entsprechend niedrigen Insulinspiegel sorgen.
Insulin ist für den Kohlenhydratabbau (Verdauung) zuständig. Insulin ist aber auch zuständig für die Speicherung von Fett im Körper. Zuviel Insulin im Blut behindert den Fettabbau, was beim Abnehmen oder einer Diät berücksichtigt werden sollte.
Glyx lässt auch die Cholesterinwerte sinken.
Ein zu hoher Insulinspiegel hat negative Auswirkungen auf den gesamten Stoffwechsel:
Ständiges Hungergefühl.
Die Cholesterinbildung wird gefördert.
Fetteinlagerung in Leber und Muskeln.
Behindert den Abbau von Fett.
Bläht Fettzellen noch weiter auf.
Begünstigt die Folgeerkrankunge von Fettablagerungen in den Gefäßen.
Ständig zu hohe Konzentrationen von Blutzucker und Insulin im Blut kann zur Zuckerkrankheit (Diabetes) führen. Um dieses zu kontrollieren wurde der GI erstellt. Diesen kann man nicht selber berechnen. Man braucht die Daten aus Glyx-Nährwerttabellen.
Eine Weiterentwicklung des GI ist die GL (glykämische Last). Diesen kann man selber berechnen, wenn man den GI kennt.
GI-Wert (in %) x Kohlenhydratmenge in einer Portion (in g) / 100
Bei "schnellen" Kohlenhydrate ist die GL hoch. Bei "langsamen" Kohlenhydrate ist diese niedrig. Das liegt an der Länge der Kohlenhydratketten. Kurze kommen schneller ins Blut, lassen den Insulinspiegel steigen und schneller fallen. Lange müssen erst zerkleinert werden, kommen langsamer ins Blut und der Insulinspiegel steigt nicht so rasch an.
Mehr
@ ZZ
>>>[www.glyx-institut.de]
>>> Logi
>>>
Bitterstoffe und Insulin
NON-Glyx
- Ein eingeforderter hoher Energielevel kann mit Glyx kaum erfüllt werden. Geistige und
körperliche Arbeit, einschließlich Sport, verlangt nach mehr Kohlenhydraten und anderen ernergieliefernde
Nahrungsmittel wie Eiweiß und Fett.
- Eine zu heftige Reduzierung der Kohlenhydratzufuhr führt auch zu einer
heftigen Senkung des Insulin- und Blutzuckerspiegels. Und das kann wiederum zu einer Störung der Schilddrüsenfunktion
führen.